
Erste scheidet nach starkem Kampf aus dem Kreispokal aus
Dass das Kreispokalspiel gegen eine Oberligamannschaft erst in der 88. Minute entschieden wird, damit haben wohl die wenigsten mit gerechnet. Nach einer starken Leistung unterliegen die Frösche vor 620 Zuschauern der Spvgg Erkenschwick mit 2:4.
„Gerade in den ersten fünfundzwanzig Minuten habe ich ein Spiel auf Augenhöhe gesehen“
erzählt Torwart-Trainer Olli Frühwald stolz über seine Mannschaft – und das kann er auch sein. Nach dem Führungstreffer der Gäste in der 37. Minute folgte nur neunzig Sekunden später das 0:2 für die Spvgg, doch wer dachte, dass die Schwarz-Roten nun richtig Fahrt aufnehmen, der wurde enttäuscht.
Nach dem Seitenwechsel sah Marius Lackmann nach einem Foulspiel an Mehmet Kilicarslan die rote Karte (50.). Kilicarslan war es auch, der die Frösche fünf Minuten später jubeln lies: Per Distanzschuss platzierte er den Ball unhaltbar unter der Latte und belohnte seine Mannschaft für den großartigen Kampf, den die Frösche an den Tag legten. Die Freude hielt allerdings nicht lange an, nur drei Minuten später stellten die Gäste nach einem Eckball die Zwei-Tore-Führung wieder her.
In der 79. Minute brachte Markus Krüger einen Eckball per Kopf im Tor der Spvgg unter und ließ die Hoffnung wieder aufleben. In der 88. Minute konnte der Oberligist dann das finale 2:4 erzielen und zieht in die dritte Runde des Kreispokals ein.
Timo Ostdorf hatte nach dem Ausscheiden nur lobende Worte für seine Mannschaft und den Verein übrig:
„Ich bin extrem stolz auf die Jungs, dass sie die Partie so lange offengehalten haben. Es ist unfassbar schade, dass wir uns für den Aufwand nicht belohnen konnten. Ab jetzt liegt der Fokus auf der Liga.“
Aber auch für die Organisation gab es lobende Worte vom Trainer: „Ich möchte mich bei allen Helfern für die Organisation und den Ablauf bedanken, wir waren ein sehr guter Gastgeber. Ich habe dazu auch viel Lob von Seiten der Spvgg bekommen und denke, alle haben sich wohl gefühlt.“