
Neuzugänge bei Grün-Weiß: Kühn wird Co-Trainer – Humenscheimer verstärkt den Sturm
Dass für Thomas Oelmüller nach der Saison Schluss ist, stand schon seit Langem fest. Aus familiären Gründen hatte der aktuelle Co-Trainer frühzeitig signalisiert, kürzertreten zu wollen. Künftig wird er dem Verein im Hintergrund als Betreuer erhalten bleiben.
Sportleiter Stefan Wiegand reagierte mit einem klaren Plan: Die Idee eines spielenden Co-Trainers wurde geboren – und mit Maurice Kühn auch gleich die ideale Besetzung gefunden. Der 36-jährige Allrounder bringt nicht nur körperliche Präsenz (1,96 Meter), sondern auch reichlich Erfahrung mit. Kühn kommt vom FC Leusberg, spielte zuvor unter anderem bei der SpVgg Erkenschwick, dem TuS Haltern sowie als Kapitän der U23 des FC Schalke 04.

Timo Ostdorf, Trainer der Grün-Weißen, freut sich über die Verstärkung durch seinen langjährigen Weggefährten:
„Maurice Kühn ist Erfahrung pur. Er ist ein super Typ, will immer gewinnen, ist extrem ehrgeizig und wird unsere Kabine mit seiner Persönlichkeit bereichern – da bin ich mir zu 100 Prozent sicher.“
Beruflich und privat ist Kühn zeitlich etwas eingeschränkt, wird also nicht bei jeder Einheit auf dem Platz stehen können. Doch auch das sei geklärt, wie Ostdorf betont:
„Das war im Vorfeld transparent besprochen und stellt für keine Seite ein Problem dar.“
Kühn selbst überzeugte vor allem das Konzept des Vereins:
„Die Außendarstellung und die sportliche Vision von Grün-Weiß haben mich wirklich begeistert.“
Stürmer mit Torinstinkt: Humenscheimer kommt von der SG Suderwich
Neben Kühn kann sich Ostdorf über eine weitere wichtige Personalie freuen: Roman Humenscheimer verstärkt ab sofort die Offensive der Grün-Weißen. Der 26-jährige Angreifer kommt von der SG Suderwich und bringt nicht nur Torgefahr, sondern auch reichlich Spielintelligenz mit. Ostdorf kennt den Stürmer noch bestens aus gemeinsamen Zeiten beim TuS Haltern.

„Als ich noch U19-Trainer in Haltern war, sind wir gemeinsam in die Westfalenliga aufgestiegen. Roman ist extrem ehrgeizig, hat in Suderwich viele Tore geschossen und auch Vorlagen geliefert. Wir haben den Kontakt nie verloren – und ich habe ihn schon öfter gefragt, ob er sich vorstellen könnte, für die Frösche zu spielen. Vor ein paar Tagen hat er sich dann bei mir gemeldet und gesagt, dass er einen Tapetenwechsel braucht. Das Gespräch war kurz und klar – wir waren uns schnell einig.“
Ostdorf ist überzeugt, dass der Angreifer sowohl sportlich als auch menschlich hervorragend zur Mannschaft passt:
„Trotz seines noch jungen Alters bringt Roman viel Erfahrung mit und ist charakterlich eine echte Bereicherung für unser Team.“
Erfahrung als Schlüssel – Neuzugänge mit Profil
Mit Blick auf die Transferaktivitäten zieht Ostdorf ein rundum positives Fazit:
„Wir wollten unsere Abgänge unbedingt mit Erfahrung kompensieren. Unsere junge, talentierte und ehrgeizige Truppe soll von diesen Persönlichkeiten lernen. Gleichzeitig war uns wichtig, auch auf den Charakter zu achten – und alle Neuzugänge kennen Grün-Weiß, das war für uns ein entscheidender Faktor.“