Am Ende wurde es nicht nur knapp, sondern auch extrem spannend und emotional. Nach der 3:5 Niederlage im Hinspiel waren die Jungfrösche von Trainer Andre Schau nun gefordert und mussten mindestens mit zwei Toren Unterschied gewinnen, um ins Elfmeterschießen zu kommen. Bereits zu Spielbeginn sah man beiden Mannschaften eine gewisse Grundnervosität an, die Partie wurde dominiert von Fehlpässen und ungenauen Torchancen.

Der erste Durchgang verlief ohne Nennwerte Ereignisse, ebenso wie der Start der Zweiten Halbzeit, doch in der 56. Minute war es Ben Heine, der einfach mal aufs Tor schoss, der die Frösche wieder hoffen lies.

Man merkte den Jungfröschen von nun an deutlich an, dass hier noch etwas geht und so erspielten sie sich Chancen im Minutentakt. Bereits vier Minuten nach dem Führungs-, bzw. in Summe gesehen Anschlusstreffer, bekamen die Hausherren einen Handelfmeter zugesprochen, den Finn Schulwandt zum 2:0 nutzte. Beide Mannschaften drehten in den letzten zehn Minuten richtig auf, am Ende stand nach beiden Spielen ein 5:5 auf der Anzeigetafel.

Den ersten Strafstoß verwandelte Paul Peters sicher, die Gäste trafen auch. Dustin Kell trat als Zweiter Schütze an, verschoss jedoch. Tor 3 und 4 erzielten Tyler Löffler und Nils Biebermann. Den letzten Elfmeter der Gäste parierte Malte Lichtblau, feierte sich schon selbst doch der Schiedsrichter ließ den Strafstoß wiederholen, es wären nicht beide Füße auf der Grundlinie gewesen. Im Zweiten Versuch war Lichtblau machtlos.

Nach Abpfiff feierten die rund 300 Zuschauer beide Mannschaften lautstark und würdevoll, ein toller Tag für den Fußball!

Nicht nur die Mannschaft war nach dem verpassten Aufstieg am Boden zerstört, auch Trainer Andre Schau war traurig, aber er fand lobende Worte für seine Mannschaft: „Wir kamen gut ins Spiel, haben sehr diszipiniert gespielt und bockstark verteidigt. Wir waren klar die bessere Mannschaft, haben einige hundertprozentige Torchancen liegen gelassen, Dustin und Finn haben noch zweimal Aluminium getroffen.

In der zweiten Halbzeit haben wir uns weiter gesteigert, haben auch im zweiten Durchgang dominiert und Telgte in ihre eigene Hälfte gedrückt. Das 1:0 war klar verdient und hat uns noch mehr Mut gemacht. Mit dem Elfmeter haben wir uns für die harte Arbeit belohnt, dass wir am Ende so ein Spiel im Elfmeterschießen entscheiden müssen, ist schon echt bitter.Dustin hat beim Abschlusstraining noch ganz viele Elfmeter geübt, er ist so sicher, dass er den nicht rein macht, ist dann halt einfach nur Pech.

Trotzdem bin ich unfassbar stolz auf meine Mannschaft!“