Im Derby gegen die Spielvereinigung musste die Erste Mannschaft den Aufstiegsplatz nach einer 0:1 Niederlage an den Nachbarn abgeben.

Die Gäste, gleich mit allen vier Spielern der Oberligamannschaft in der Startelf, kamen besser in die Partie und konnten schon in der 16. Minute durch Lennard Isensee in Führung gehen. Mit Aurel Büchner und Maurice Malaschewski mussten Mitte der ersten Halbzeit gleich zwei defensive Männer den Platz verletzungsbedingt verlassen. Auch für Marcus Budrich war die Partie nach einer halben Stunde aufgrund einer gelben Karte vorsichtshalber beendet.Auch nach dem Seitenwechsel waren es die Schwarz-Roten, die qualitativ und auch quantitativ die besseren Möglichkeiten hatten, Lennard Isensee mit zwei schon Hundertprozentigen Chancen. Auch der Ex-Grün-Weiße Patrick Hölken hatte zwei Situationen, in denen er allein vor Marcel Teske stand, der mit seinen überragenden Leistungen maßgeblich daran beteiligt war, dass es am Ende „nur“ 0:1 stand.

Die Frösche waren in Sachen Körpersprache und Wille in der zweiten Halbzeit zwar deutlich besser als noch im ersten Durchgang, doch wirkliche Torchancen hatten sie leider nicht. In der 85. Minute sah Rafael Argiropoulos nach einem Foul die rote Karte, am Ende blieb es beim 0:1 für die Gäste, die die Grün-Weißen nun in der Tabelle überholt haben.„Zuerst möchte ich der Spielvereinigung zum verdienten Sieg gratulieren“, sagte Trainer Timo Ostdorf. Er hat für die Niederlage drei wesentliche Punkte ausgemacht „Zum einen haben wir heute nicht unsere Tagesbestleistung abgerufen, zum anderen mussten wir in der ersten Halbzeit gleich dreimal wechseln, das nimmt natürlich auch viele Optionen für die Zweite Halbzeit. Als drittes muss man natürlich auch sagen, dass die individuelle Qualität einen Unterschied machen, mit Lennard Isensee und Andy Ovelhey hatten die schon zwei bockstarke Jungs dabei.“

Ostdorf blickt den letzten drei Spielen positiv entgegen: „Die Party geht so lange weiter, wie die Musik spielt. Und solange die Musik noch spielt, kann ich versprechen, dass wir jeden Fehler der Konkurrenz ausnutzen werden.“